Neben einem intensiven fachlichen Austausch erfordert die fachübergreifende Kartierung die Verständigung und Identifizierung gemeinsamer Objekte an der Schnittstelle zwischen den beteiligten Fachbereichen. So wird die Verbreitung quartärer Deckschichten aus der Bodenkarte 1 : 50 000 (BK50) ab einer Mächtigkeit von rund einem Meter in die Geologische Karte 1 : 50 000 (GK50) übernommen, wobei im Vorfeld eine Schlüsselliste mit relevanten Objekten, wie z. B. Kartiereinheiten mit Lösslehm, Fließerden, Auensedimenten oder holozänen Abschwemmmassen, festgelegt wird.
Im Unterschied zu den analogen Karten der Vergangenheit sind die heutigen, fachübergreifend erstellten Daten der Landesaufnahme in sich konsistent, einfach fortschreibbar und liegen landesweit als blattschnittfreie, digitale Datensätze vor.