In Baden-Württemberg werden zurzeit in knapp 500 Gewinnungsstellen mineralische Rohstoffe in einem Umfang von rund 95 – 100 Mio. Tonnen jährlich gewonnen. Die Gewinnung mineralischer Rohstoffe erfordert eine vorübergehende Flächeninanspruchnahme, während derer die Flächen nicht für andere Zwecke zur Verfügung stehen. Der Rohstoffabbau steht daher in Konkurrenz mit anderen Flächennutzungsformen, wie z. B. für Wohn- und Gewerbegebiete, Landwirtschaft, Naturschutz, Wasserschutz. Eine Interessenabwägung muss nach Darlegung der konkurrierenden Nutzungsinteressen durch die jeweiligen Planungs- und Genehmigungsbehörden durchgeführt werden.