Neben den betriebsbegleitenden Messungen und Beobachtungen sowie den regelmäßigen jährlichen Sicherheitsberichten werden nach DIN 19700, der deutschen Normenreihe für Stauanlagen, in angemessenen Zeitabständen sowie im Bedarfsfall nach außergewöhnlichen Ereignissen vertiefte Sicherheitsüberprüfungen der Stauanlagen erforderlich. Dabei erfolgt u. a. die geotechnische Beurteilung und Überprüfung der Standsicherheit des Absperrbauwerkes, ggf. mit geotechnischer Erkundung.
Dem LGRB liegen bereits seit der Erkundungs- und Bauphase der TWT Kleine Kinzig umfangreiche Kenntnisse über den Untergrund vor. Im Umfeld der TWT Kleine Kinzig sind als Geogefahren vor allem Hanginstabilitäten sowie tektonisch aktive Störungsbereiche vorhanden. Im Rahmen der vertieften Sicherheitsüberprüfung werden die geologischen Gegebenheiten durch das LGRB detailliert untersucht sowie die Gefahr erdbebeninduzierter Rutschungen im sicherheitsrelevanten Bereich der Stauanlage (Stauraum und Sperrenstelle) beurteilt.