Die offen gehaltenen Flächen (Abbaugebiete) für die Rohstoffgewinnung wurden zuletzt im Jahr 2019 Landesrohstoffbericht ermittelt und betragen ca. 5260 ha. Dies sind rund 0,15 % der Landesfläche. Zusätzlich ruht auf 417 ha offener Fläche der Abbau, d. h. es werden derzeit keine Rohstoffe gefördert, die Konzession zum Rohstoffabbau besteht aber weiterhin.
Die Flächeninanspruchnahme durch offene Flächen bzw. Abbaugebiete für die Rohstoffgewinnung ist nicht statisch. Der Abbaubetrieb einer Gewinnungsstelle kann ruhen, danach aber – je nach rohstoffgeologischer und genehmigungsrechtlicher Situation – wieder aufgenommen werden oder aber auch nach wenigen Jahren die Flächen vollständig verlassen.
Die Flächeninanspruchnahme summiert sich mit der Zeit nicht auf, da die Flächen nur auf Zeit für die Rohstoffgewinnung verwendet werden. Nach dem Rohstoffabbau werden die Flächen nach gesetzlichen Maßgaben rekultiviert und anderen Nutzungen übergeben.