Zur Vorbereitung der Geländearbeit werden für das Kartiergebiet Daten zu Geologie, Relief, Forstlicher Standortskartierung und der Bodenschätzung gesammelt und auf Gelände-Tablets mit GPS-Funktion abgelegt. An ausgewählten, möglichst eingemessenen Punkten erfolgt die Aufnahme der Kartierprofile mithilfe des Symbolschlüssels Bodenkunde des LGRB. Dieser lehnt sich eng an die bundesweit abgestimmte Bodenkundliche Kartieranleitung an, wobei in begründeten Fällen, wie beispielsweise bei der Substratbeschreibung, auch Unterschiede oder inhaltliche Abstriche gemacht werden.
Seit dem Beginn der bodenkundlichen Landesaufnahme Ende der 1980er Jahre wird für die Profilbeschreibung routinemäßig ein Aufnahmeformblatt verwendet, bei dem die horizontweise Beschreibung typischer Merkmale sowie die Ableitung des zugehörigen Bodentyps und Ausgangsgesteins im Mittelpunkt stehen. In der zugehörigen Profildatenbank sind zur landesweiten Bodenkarte 1 : 50 000 inzwischen rund 150 000 Kartierprofile erfasst.