Den Beginn für die seitens der Landesrohstoffgeologie organisierten und durchgeführten Bohrprogramme markieren Erkundungsarbeiten für die Lagerstättenpotenzialkarten im Jahr 1990. Seither wurden 318 Rohstoffbohrungen vom LGRB durchgeführt, sowie weitere 83 Erkundungsbohrungen als Kooperationsprojekte mit der Industrie, Gemeinden und der Baudenkmalpflege ausgeführt. Im Zuge dieser insgesamt 401 Bohrungen wurde eine Strecke von 23 649 Metern in rohstoffgeologisch relevanten Gesteinen erbohrt.
Mit Hilfe der Bohrungen werden zahlreiche Informationen gewonnen, wie beispielsweise über die in der Tiefe vorkommenden Gesteine (petrographische Zusammensetzung, Lagerungsverhältnisse, Mächtigkeiten), zu Bruch- oder Störungszonen sowie den hydrogeologischen Verhältnissen.